Ein Beitrag von Gordon Werber.
Am 19.09.2020 waren unsere Vereinsmitglieder aufgerufen, als Gemeinschaft unser Waldstadion aufzufrischen. Nachdem es uns die Pandemie unmöglich machte, den Frühjahrsputz vorzunehmen, wollten wir zumindest den Herbst nutzen, unser Vereinsdomizil zu verschönern.
Fleißige Sportfreundinnen und Sportfreunde aller Vereins-Sektionen schnappten sich Besen, Harke, Schippe, Feudel und Eimer, um bei herrlichstem Spätsommerwetter die Anlage aufzupeppen.
Ganz besonders viel Einsatz benötigte das Vereinsheim, um es im alten Antlitz erstrahlen zu lassen. Mit Schrubber, Bürsten und Sauger bewaffnet, rückte das Reinigungsgeschwader an, um die Rückstände des letzten Jahres von den Kacheln zu kratzen. Nach Stunden hitzigen Wirkens war es vollbracht und man konnte quasi von Wand und Boden speisen. Die ganz hartgesottenen Sportskameraden erklommen gar das Dach, um selbiges von Moos, Tannennadeln und Flechten zu befreien. Mit Kratzern, Besen und Spachteln gelang es, die Ursprungsfarbe hervorzuzaubern und für einen sicheres Ablaufen des Regenwassers durch die nunmehr blanken Regenrinnen und Fallrohre zu sorgen.
Auch das Freischneiden des Gebäudes bindete sehr viel Arbeitskraft, da die Wald-Flora versuchte, sich unser Vereinsheim einzuverleiben. Dank des Radladers, der uns freundlicherweise vom Landwirtschaftsbetrieb Ulf Oestreicher aus Abbendorf zur Verfügung gestellt wurde, konnten wir das Schnittgut schnell abtransportieren. Auch beim Planieren der Spielfeldumrahmung tat uns der Radlader treue Dienste. Eine Menge an Muttererde galt es zu sieben und zu verteilen, um eine Ebene herzustellen, die dann später mit Gras eingesät wird. Unsere fleißigen B-Junioren harkten vorab Steine und Unrat aus der Erde, damit beim späteren Rasenmähen keine Probleme auftreten.
Unsere Fußballtore erhielten dann noch neue Netze, damit die künftigen Siegtreffer unserer Mannschaften noch eindrucksvoller in den Maschen zappeln. Darüber hinaus wurde unsere vollautomatische Beregnungsanlage noch einmal fachmännisch nachjustiert und an die Elektroanlage angeschlossen. Nun sollte es gelingen, den Platz auch bei der größten Sommerhitze spielbereit zu halten.
Nach getaner Arbeit labten wir uns noch an den leckeren Bratwürsten der Landfleischerei Hildebrandt aus Kletzke und bestaunten zufrieden unser gemeinsames Werk.
Der Vorstand dankt allen fleißigen Helferinnen sowie Helfern und den Sponsoren, die keine Zeit und Mühen scheuten, unser Waldstadion aufzuhübschen.